Wwwandern in Wwwhangarei
Ich habe es doch tatsaechlich geschafft 4 Minuten vor Abfahrtszeit mit all meinen 7 Sachen (ok, ein paar musste ich in der Wohnung lassen) an der richtigen Bushaltestelle zu sein und in den grossen gruenen Bus zu huepfen. Ein Blick auf die Uhr: es ist 7.35 am. Nach nur knapp 3 Stunden Schlaf war ich so muede, dass sich meine Augenlieder kaum noch der Schwerkraft entziehen konnten. Somit war ich ueberrascht, als das naechste, was ich sah, ein Honigladen mit angeschlossenem Cafe in der Praerie war. Man muss dazu sagen, dass sich die Neuseelaender auf ihren Honig, besonders den Manuka-Honig, feiern. Ein paar Trockenfruechte und Traeume spaeter wurde ich als einzige in Whangarei rausgeschmissen.Richard vom Whangarei Falls Backpackers holte mich mitsamt zu schwerem Rucksack ab. Dort angekommen habe ich ein Mittagssschlaefchen als Vorbereitung gemacht.
Denn schon wenig spaeter zog ich meine 'Wanderklamotten' an und -schwups- ging's ab zum Wasserfall bzw. Ausgangspunkt regionaler Wanderwege. Auf meinem Bushwalk kam ich mir auch wirklich wie im Urwald vor, denn in Neuseeland gibt es ueberall Baeche mit dichter, gruener Vegetation und viel Farn und Moos. Da kommt der Urtrieb wieder vor, gell Papi!:)
Der Weg fuehrte mich ausserdem durch augenscheinliche Tiergehege mit mir unbekannten Kothaufen. Klein Alex war sofort auf der Hut (Tiere, und vorallem grosse, floessen mit unweigerlich eine gehoerige Portion 'Respekt' ein). Nach dem naechsten Gatter wartet auch schon der Schrecken meiner schlaflosen Naechte auf mich: Faule Kuehe ohne Aufsicht und Sicherung auf dem Wanderweg. Mit Herzklopfen (wie gesagt, ich kriege selbst bei Dackeln einen Schrecken) habe ich mich mit 20cm Abstand an einem riesigen Kuhkopf vorbeigeschoben. Die Mutprobe fuer diesen Tag war bestanden ;)
Nach 2 Stunden war ich im Zentrum Whangareis angekommen und musste feststellen, dass ich zwar direkt an den schoenen Wasserfaellen wohne, aber doch ziemlich weit ausserhalb.
Zu sehen gab es hier z.b. Neuseelands groesste Sonnenuhr, das groesste Uhrenmuseum der suedlichen Hemisphaere und eine kleine deutsche Brauerei bzw. Bar. Es gibt eine nette Einkaufszone am Quai und in der Innenstadt, die aber als ich ankam um 17 Uhr am Samstag recht tot war. Nach einer Staerkung bei Subways war ich zu faul zum 7km langen Rueckweg und habe einen Taxifahrer ueberredet bekommen (ok, ich habe mich unwissend und arm gestellt:), mich fuer 5$ mitzunehmen.
Am Abend stand ein relaxendes Bad im Whirlpool an.

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