Und schon hiess es "Winke-Winke"

Nun ist es Montag, ich sitze am PC auf "meiner" Farm und komme zum ersten Mal wieder zum Schreiben, denn die Jennerjahns im Motorhome waren stets und staendig auf Trab und seit Freitag habe ich sozusagen durchgearbeitet. Nun muss ich also einiges nachholen.
Fangen wir mit dem Ende an: Am Donnerstag sind wir in wieder in Auckland angekommen -Hallo Skytower-, haben sogleich im Crowne Plaza eingecheckt (nach 2 Wochen im Campervan uebernachten muss man sich etwas goennen) und am Abend stand das obligatorische Abendessen mit Brendan an. Dafuer haben wir uns echt das beste Restaurant ausgesucht, aber der Service war schon wieder so schlecht, dass wir nur n0ch lachen konnten und damit endeten, dass Vater und Tochter Selbstbedienung am Zapfhahn gemacht haben.
Nach einer Shoppingrunde am naechsten Tag hiess es auch schon wieder Abschied nehmen, der kurz war (wir mussten schnell zum Shuttle Bus hetzen, da wir spaet dran waren -manche Dinge aendern sich eben nie) und jeder hatte feuchte Augen...
Das letzte Mal hatte ich aus Kaikoura berichtet -konnte meine Fishingtour leider nicht mehr nahholen, aber die anderen haben den Whal Watching-Flug wirklich genossen. Von dort aus ging es in einem Ritt rueber an die Westkueste. Dort haben wir in Hokitika halt gemacht, um uns neuseelaendischen Jadeschmuck zu kaufen und eine weitere Uebernachtungsstation war Franz Josef. Hier konnte ich endlich wieder meine Joggingfreuden am Morgen ausleben mit Gletscher-Regenwald-Panorama. Da die gute Familie zu faul war, den Gletscher per pedes von unten aus zu erkunden und da ueberraschenderweise der Papi es auf einmal ganz toll findet, in kleinen Flugzeugen zu sitzen und die Welt aus Vogelperpektive zu sehen, haben wir einen Gletscherflug gebucht.

Danach fuhren wir die kurvige, aber ebenso landschaftlich tolle Strecke nach Queenstown mit Kaffeepause in Wanaka. Unsere Abenteueraktivitaeten beschraenkten wir auf Gondel- und rasante Lugefahrten und ausserdem Kiwisangucken. Ha, was fuer knuffige und lustige Tiere, immer wieder ein Erlebnis!
In Te Anau haben wir auch Halt gemacht, um am naechsten Morgen einen Cruise im Milford Sound zu machen. Auch hier findet man immer wieder beeindruck

Am Abend sind wir in Dunedin angekommen. Hier haben sich die 3 eine abgespeckte Tour in der Cadbury Factory "gegoennt" und festgestellt, dass selbst die Schokolade nichts fuer unseren verwoehnten Gaumen ist. Aber immernoch schoene Stadt.
Auf dem Weg nach Christchurch haben wir uns die beruehmten Mouraki Boulders angeschaut, viele lustige Pinguine aus naechster Naehe in Oamaru gesehen und... sind viel Gefahren.
Am naechsten Tag, Mittwoch, stand zuguterletzt (oh man, ist das das richtige deutsche Wort?!) Sightseeing in Christchurch auf Plan, das ich ja nun auch kenne wie meine Hosentasche. Natuerlich waren wir am Abend Essen im Coyote, wo ich mit vielen bekannten Gesichtern reden konnte.
Tja, dann stand Packen auf dem Plan, denn am Donnerstag ging unser Flieger nach Auckland. Von unserem Motorhome, dass uns tapfer auf unseren 3600 km mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h begleitet hat, haben wir uns kurz und schmerzlos getrennt.
Kurze Zusammenfassung des Urlaubs:
-hunderte schoene Plaetze gesehen
-unglaublich gutes Wetter mit viel Sonne
-nicht einmal Dusche/WC im Motorhome benutzt
-fast jeden Abend gut und viel im Restaurant gegessen
-260 Dollar fuers Rasen (ich glaube, die Polizei musste noch nie ein so riesiges Motorhome anhalten)
-insg. 140 Dollar fuer 'Falschparken'
(-die insgesamten Ausgaben werden an dieser Stelle lieber nicht geschaetzt)
-und natuerlich viel Spass
-Entwickeln einer bestimmt ungeheuren Vorfreude auf kulinarische Koestlichkeiten der Heimat (wir konnten Papi sogar mit deutschen Roggenbrotimmitaten nicht ueberzeugen)
Also meine Lieben, es war wirklich schoen mit Euch! Bald sehen wir uns ja wieder...
Viele Gruesse,
eure Alex

1 Comments:
Hey Alex!
Also ich fand den Abschied auch ziemlich schlimm, nach fast 3 Wochen extrem Familie auf ca 10 qm. Wann gehst du denn genau nach 'Hause'?
Viele Gruesse aus OZ
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