Montag, April 24, 2006

Und schon hiess es "Winke-Winke"

Mal muss man sich auch ein Kiwi-Fruehstueck goennen


Nun ist es Montag, ich sitze am PC auf "meiner" Farm und komme zum ersten Mal wieder zum Schreiben, denn die Jennerjahns im Motorhome waren stets und staendig auf Trab und seit Freitag habe ich sozusagen durchgearbeitet. Nun muss ich also einiges nachholen.
Fangen wir mit dem Ende an: Am Donnerstag sind wir in wieder in Auckland angekommen -Hallo Skytower-, haben sogleich im Crowne Plaza eingecheckt (nach 2 Wochen im Campervan uebernachten muss man sich etwas goennen) und am Abend stand das obligatorische Abendessen mit Brendan an. Dafuer haben wir uns echt das beste Restaurant ausgesucht, aber der Service war schon wieder so schlecht, dass wir nur n0ch lachen konnten und damit endeten, dass Vater und Tochter Selbstbedienung am Zapfhahn gemacht haben.
Nach einer Shoppingrunde am naechsten Tag hiess es auch schon wieder Abschied nehmen, der kurz war (wir mussten schnell zum Shuttle Bus hetzen, da wir spaet dran waren -manche Dinge aendern sich eben nie) und jeder hatte feuchte Augen...
Das letzte Mal hatte ich aus Kaikoura berichtet -konnte meine Fishingtour leider nicht mehr nahholen, aber die anderen haben den Whal Watching-Flug wirklich genossen. Von dort aus ging es in einem Ritt rueber an die Westkueste. Dort haben wir in Hokitika halt gemacht, um uns neuseelaendischen Jadeschmuck zu kaufen und eine weitere Uebernachtungsstation war Franz Josef. Hier konnte ich endlich wieder meine Joggingfreuden am Morgen ausleben mit Gletscher-Regenwald-Panorama. Da die gute Familie zu faul war, den Gletscher per pedes von unten aus zu erkunden und da ueberraschenderweise der Papi es auf einmal ganz toll findet, in kleinen Flugzeugen zu sitzen und die Welt aus Vogelperpektive zu sehen, haben wir einen Gletscherflug gebucht. Der gute Kerry hat uns dann ueber ueberragende Landschaften maoevriert und schliesslich eine glatte Landung auf dem Tasman Glacier hingelegt. Dort oben kann man nicht ohne Sonnebrille ueberleben, da der gleissende Schnee die Sonnne im blauen Himmel extrem reflektiert. Guckte man sich um, sah man nur stille und gleichzeitig maechtige Natur -von den Schneeballattacken abgesehen. Ein beeindruckende Tour!

Danach fuhren wir die kurvige, aber ebenso landschaftlich tolle Strecke nach Queenstown mit Kaffeepause in Wanaka. Unsere Abenteueraktivitaeten beschraenkten wir auf Gondel- und rasante Lugefahrten und ausserdem Kiwisangucken. Ha, was fuer knuffige und lustige Tiere, immer wieder ein Erlebnis!
In Te Anau haben wir auch Halt gemacht, um am naechsten Morgen einen Cruise im Milford Sound zu machen. Auch hier findet man immer wieder beeindruckende Anblicke! Danach haben wir unseren Weg nach Invercargill gebahnt, das nicht weiter zu erwaehenen ist, ausser dass wir ein typisches Kiwi-Breakfast (also englisches) in einem Cafe zu usn genommen haben. Unser eigentliches Ziel war es naemlich, die Caitlins Coast entlangzufahren, die fuer ihre tollen Kuestenabschnitten mit vielen Meeres- und Kuestenbewohner bekannt ist (die sich aber -ausser dem versteinerten Wald- offensichtlich nur zu bestimmten Zeiten blicken lassen...).
Am Abend sind wir in Dunedin angekommen. Hier haben sich die 3 eine abgespeckte Tour in der Cadbury Factory "gegoennt" und festgestellt, dass selbst die Schokolade nichts fuer unseren verwoehnten Gaumen ist. Aber immernoch schoene Stadt.
Auf dem Weg nach Christchurch haben wir uns die beruehmten Mouraki Boulders angeschaut, viele lustige Pinguine aus naechster Naehe in Oamaru gesehen und... sind viel Gefahren.
Am naechsten Tag, Mittwoch, stand zuguterletzt (oh man, ist das das richtige deutsche Wort?!) Sightseeing in Christchurch auf Plan, das ich ja nun auch kenne wie meine Hosentasche. Natuerlich waren wir am Abend Essen im Coyote, wo ich mit vielen bekannten Gesichtern reden konnte.
Tja, dann stand Packen auf dem Plan, denn am Donnerstag ging unser Flieger nach Auckland. Von unserem Motorhome, dass uns tapfer auf unseren 3600 km mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h begleitet hat, haben wir uns kurz und schmerzlos getrennt.

Kurze Zusammenfassung des Urlaubs:
-hunderte schoene Plaetze gesehen
-unglaublich gutes Wetter mit viel Sonne
-nicht einmal Dusche/WC im Motorhome benutzt
-fast jeden Abend gut und viel im Restaurant gegessen
-260 Dollar fuers Rasen (ich glaube, die Polizei musste noch nie ein so riesiges Motorhome anhalten)
-insg. 140 Dollar fuer 'Falschparken'
(-die insgesamten Ausgaben werden an dieser Stelle lieber nicht geschaetzt)
-und natuerlich viel Spass
-Entwickeln einer bestimmt ungeheuren Vorfreude auf kulinarische Koestlichkeiten der Heimat (wir konnten Papi sogar mit deutschen Roggenbrotimmitaten nicht ueberzeugen)

Also meine Lieben, es war wirklich schoen mit Euch! Bald sehen wir uns ja wieder...

Viele Gruesse,
eure Alex
Queenstreet, Auckland: Da freut sich das Shopping-Gemuet

Mittwoch, April 12, 2006

Nix mit Fishing in Kaikoura

Hier melde ich mich aus Kaiakoura. Wir haben inzwischen auf die Suedinsel uebergesetzt und sind sogleich nach einer lustig schwankenden Bootsfahrt nach Kaikoura gefahren. Hier habe ich mich dazu entschlossen, eine Hochseeangeltour mitzumachen in der Fruehe. Die wurde aber leider wegen zu unruhigen Seebedingungen gecancelt. Nun sitz ich hier im Internetcafe bzw. laufe in der Stadt rum und bin mir noch nicht mal sicher, ob die anderen schon wach sind. Der Rest wollte naemlich auf einen Whale-Watch-Flight gehen, den ich hier ja schon gemacht habe.
Ach Mist, ich wollte doch mal wieder angeln und einen Hummer oder Groper mit nach 'Hause' nehmen. Nun ja, kommt vielleicht nochmal eine Gelegenheit.
Noch etwas zu den letzten Tagen: Letzten Samstag sind wir abends noch gut in Napier, der Art Deco-Stadt angekommen und haben den Tag mit einem Besuch in einem Seafoodrestaurant abgeschlossen. Am naechsten Tag hiess es Stadtbesichtigung im Hellen und Shoppingtour fuer Papi. Fuer mich hatte ich nichts gefunden (Mami ist mit meinen Hosen unzufrieden und muss mir leider neue Klamotten kaufen :), was aber in Wellington nachgeholt wurde.
Apropos Wellington. In der Hauptstadt Neuseelands sind wir Sonntagnacht angekommen. Am naechsten "Morgen" (wir sind echt langsam am Morgen) hiess es Sightseeing, die natuerlich mit einem Besuch des Nationalmuseums Te Papa begann -ein wirklich modernes und unterhaltendes Museum. Danach ging es durch die Strassen Wellingtons, verbunden mit einem Cafebesuch und Shopping. Wellington gefaellt uns allen gut: Niedliche Strassen, schoene Hafenareale, viel Kunst, anmutende Landschaft drumherum und verueckte Leute. Am Abend haben wir uns noch in einem 'Cambodian' Restaurant vollgefressen bevor es wieder auf den Campingplatz mit Waschraeumen, in den Musik laeuft, zurueckging.
Am Dienstag haben wir noch schnell das beruehmte Cable Car, eine Zahnradbahn von 1902, auf einem Huegel mit dem Botanischen Garten genommen, dort umhergalaufen und schon hiess es Catch the Ferry! Natuerlcih haben wir Jennerjahn-ueblich als letzte eingecheckt und ein bisschen gepennt, als alle schon mit ihren Autos, Lastwagen und Motorhomes auf das riesige Schiff gefahren sind. Die Ueberfahrt liess viel Zeit zum Zeitunglesen (also fuer mich, die anderen haben mehr oder minder gepennt), zum Essen von Englischem Fastfood udn zum Bestaunen der schoenen Landschaft.
Heute soll es noch weitergehen Richtung Westkueste ueber den Arthur's Pass. Aber mal gucken, wie weit wir kommen.
Ansonsten laeuft hier alles ganz gut: Viel Spass im Motorhome, lustige Momente und die ueblichen Familienstimmungsschwankungen ;)
Fotos kommen auch noch (irgendwann) und Gruesse sind sowieso immer 'includet'!
*winke*

PS an Comment von EG: Wir benutzen den niedlichen Dusch-WC-Raum in unserem Motorhome nicht, sonder suchen immer oeffentliche Oertlichkeiten bzw. die Waschmoeglichkeiten auf den Campingplaetzen auf -so weit her mit den Campergewohnheiten ist's dann in der Familie Jennerjahn doch nicht :)


Impressionen aus Wellington:

Nach einer Fahrt mit drm Beruehmten Cable Car

"The Bee Hive", Parlamenstgebaeude

Samstag, April 08, 2006

Die Familie ist da!





Nun war es soweit: Am Donnerstag habe ich meine Familie am Flughafen empfangen und sogar noch wiedererkannt. War doch schon ein bisschen komisch in den letzten Minuten davor, aber schoen als es soweit war.

Sogleich haben wir unser mobiles Haus abgeholt und haben uns mit dem riesigen Schiff den Weg durch die City Aucklands gekaempft. Wir haben naemlich noch eine Nacht zusammen im Crowne Plaza verbracht -wenn schon, denn schon:)
Mit Becci bin ich dann alleine durch die Stadt gezogen nachdem unsere Erziehungsberechtigten sich zum Ausruhen ins Hotel zurueckgezogen haben. Nach einer Weile haben wir Brendan getroffen und nach mehr oder minder hoffnungslosen Deutschsprechversuchen, Cafe am Viaduct,... haben wir uns fuer ein leckeres Abendessen am Hafen fertig gemacht. War ein sehr schoener Abend, der an der Hotelbar endete.
Nun sitzen wir in Taupo um einen Kaffe zu uns zu nehmen, denn wir sind auf dem Weg von Rotorua nach Napier. Gestern waren wir bereits in den Glowworm Caves von Waitomo und haben die erste Nacht in unserem Motorhome in der Stinkestadt verbracht.
Bei der naechsten Gelegenheit gibt's wieder Neuigkeiten von einem fast normalen Jennerjahn-Familienurlaub!
Viele Gruesse

beeindruckender Geysir in Rotorua